
Landkreispartnerschaft Dachau-Oświęcim/Auschwitz
Dachau und Auschwitz – zwei Namen, die aus der Geschichte nicht zu löschen sind.
Sie wurden in der ganzen Welt zum Synonym für das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Heute sind das zwei Erinnerungsorte, welche sich deutlich gegen jegliche Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Totalitarismus und Ausgrenzung positionieren.
Die Landkreise Dachau und Oświęcim haben am 8. August 2015 eine Kommunalpartnerschaft geschlossen. Seitdem leisten sie gemeinsam eine intensive und wichtige Arbeit im Geiste der Freundschaft und des friedvollen Zusammenlebens in Europa. Gemeinsame Projekte in vielen Bereichen, abwechselnde Besuche, Jugendaustausch, gegenseitiges Kennenlernen auf Augenhöhe sowie letztendlich Unterstützung in Krisensituationen (z.B. während der Pandemie und bei den Folgen des Ukraine-Kriegs) tragen dazu bei, dass die Kontakte zwischen beiden Kommunen immer intensiver wurden. Die Zusammenarbeit vieler Bürgerinnen und Bürgern wird heute aktiv gelebt.
Eine wichtige Bedeutung in dieser besonderen Partnerschaft haben die Erinnerungsarbeit und das Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen. Das Bewahren des geschichtlichen Erbes und das Lernen aus diesem sind unverzichtbar für demokratische Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Gedenkstättenfahrten, digitale Formate, Ausstellungen, Rockkonzerte oder – wie in diesem Fall – ein Staffellauf: mit der zeitgemäßen Gedenkkultur wird das Geschichtsbewusstsein bei unterschiedlichen Zielgruppen unterstützt und die Botschaft „Nie wieder!“ in die Zukunft getragen.
Max Mannheimer, Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau und großer Unterstützer der Partnerschaft, sagte: „Ihr seid nicht für das verantwortlich, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.“ Dies ist unser gelebter Auftrag für die Zukunft.
Lassen Sie sich von unserer Partnerschaft begeistern und besuchen Sie uns unter:
www.landratsamt-dachau.de/partnerschaft